Energie mit Dinkel .. Energie brauchen wir immer. Dieser Beitrag zeigt euch ein privates Rezept für Energie Kekse / Schnitten nach der Hl. Hildegard von Bingen.
Energie brauchen wir ja bekanntlich alle und gerade jetzt, in der finstersten Zeit des Jahres. Als Ex Veggie ( mit bleibender freiwilliger Tendenz – ich liebe einfach Getreide :-) ) und sowieso ♥ Dinkel only seit ewigen Zeiten möchte ich euch hier mein privates Rezept mal vorstellen.
Eigentlich sind es ja Backblech Schnitten, aber man kann den Teig genauso gut als Keks Teig verwenden.
Wie verarbeitet man Dinkelmehl
Wer glaubt, er kann Dinkelmehl 1:1 mit einem herkömmlichen Rezept verarbeiten, der wird wahrscheinlich am Ende merken : hmm, ist net ganz :mrgreen: .
Dinkelmehl braucht viel Flüssikgeit und der Teig soll einfach zunächst ein wenig patzig sein um dann schließlich einen flaumig weichen, traumhaft knetbaren Dinkelteil zu bekommen.
Die Zutaten:
500 g Dinkelvollkornmehl
140 g Reformmargarine – Eden
7 gehäufte EL Birnex / Ahornsirup / Rohrzucker fein
1 Vanilleschote
2 gehäufte TL Backpulver
Milch nach Gefühl – braucht schon etwas oder viel
Prise Salz
Bertram
Muskatnuss
Nelkenpulver
Marillen marmelade
Wie du siehst, weicht das Rezept schon ein wenig vom normalen ab. Allerdings spare ich absichtlich mit Zucker / Sirup und auch mit der Margarine.
Milch als Austausch gegen Fett
Als Ersatz für die wenige Margarine nehme ich einfach Milch, damit bekommt der Teig genau diese flaumige traumhafte Konsistenz.
Dinkelmehl in eine Schüssel geben, alle Zutaten vermengen und zum Schluss die Milch dazu. Diese immer wieder ein wenig während des Knetens dazugeben, bis ein flaumiger Teil entsteht.
Im Gegensatz dazu, dass man Dinkelteig zunächst in den Kühlschrank stellen soll, damit er besser kneten geht, davon halte ich nichts. Weil Dinkel mit viel Fett immer brüchig und bröselig wird. Lieber weniger Fett und mit der Milch geht das wunderbar.
Als Blechkuchen
Wenn du den Teig fertig hast, schneidest du ein Stück davon ab, das ist für das Gitterkreuz oben und legst es zur Seite. Entweder du nimmst eine Backfolie oder streichst das Blech mit Fett/Butter ein.
Bestreue ein Nudelbrett mit etwas Mehl und walke den Teig mit dem Nudelwalker aus. Dann drehe den Teig auf den Nudelwalker und rolle ihn auf dem Backblech wieder aus.
Am besten schmeckt es natürlich mit selbstgemachter Marillenmarmelade :-) . Ansonsten nehme, was du auswählst und schau, dass die Marmelade streichfest ist, also kein Gelee. Dann verteile die Marmelade auf dem Belch in einer dünnen Schicht.
Zum Schluss walkst du den restlichen Teig ziemlich dünn aus und schneidest die Gitterstreifen aus.
Bei Heißluft bei 170 Grad ca 17 bis 30 min backen. Wenn der Teig am Rand leicht fest wird, dann ist ok.
Ober und Unterhitze so ähnlich, ca 180 Grad.
Im Bild oben siehst du die Gefrierbeutel. Die sind praktisch, weil sie eine Art Reißverschluss haben. Vorher die Luft rauslassen. So kannst du die Kekse sehr lange aufbewahren.
Verarbeitung als Keksteig
Wenn du daraus Kekse machen möchtest musst du das Backpulver weglassen, denn das macht sonst Blasen in die Kekse und das sieht unschön aus.
Der Teig ist wunderbar weich und lässt sich besonders gut zu Keksen verarbeiten. Auch wenn du nach und nach etwas Mehl dazugibst beim abermaligen Kneten und Ausrollen bleibt er weich bis zum Schluss.
Bertram:
– Mehrt das gute Blut
– Macht einen klaren Kopf
– bringt wieder zu Kräften
– macht gute Verdauung
– verhindert das Krankwerden
Muskatnuss:
– öffnet das Herz des Menschen
– läutert sein Gefühl
– schafft guten Verstand
Buchtipp zur Hl. Hildegard:
Über die Hl. Hildegard von Bingen gibt es ja viele Bücher. Angefangen von ihrem klassischen Werk: Scivias- Wisse die Wege, welche mehr ins theologische gehen und die, welche dann mehr in den Gesundheitsbereich gehen.
Oben anfgeführtes Buch ist ein kleiner Einblick überhaupt in das Leben der Hl. Hildegard und dann ein kleiner Einblick in die Kräuterkunde. Somit ist man nicht überfordert und erhält eine kleine Übersicht.
Kräuter sind immer gut und hilfreich :-) .
FAZIT:
Soo viele gute Eigenschaften auf einmal :-) . Jej.
PS: Bertram bekommst du in der Apotheke.
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