Aktualisiert am: 27. Mai 2017
Bootstrapping bedeutet, sich sozusagen ohne fremde Hilfe selber am „Stiefelriemen“ herausziehen; nach dem Beispiel von Baron Münchhausen.
Will heißen, wer ohne „Polster“ starten will, ja, der nimmt seinen „Stiefelriemen “ ;-)
Man braucht dazu lediglich eine gute Portion Selbstvertrauen und die Denkweise eines Millionärs. (T. Harv Eker www.harveker.com )
Denn die zeigen uns allemal, dass man aus NICHTS was machen kann. Für alle „Normalos“ geht es vielleicht ein bisschen langsamer..
Wer das Ziel erreichen möchte, – als „bootstrap“, der braucht auf jeden Fall eines:
Den unüberwindlichen Drang, sein Ziel zu erreichen ..
Einfaches Wollen und Wünschen allein ist hier zuwenig. Es muss schon wesentlich mehr sein. Es muss ein Verlangen sein, ein Alles, ein .. dass man in jedem Fall tun würde, egal, wovon es abhängt.
Eine sehr gute GeigenLehrerin (Prof. an der Musikhochschule) hat einmal gesagt:
“ Und wenn ich irgendwo in einem fremden Land ohne irgendetwas ausgesetzt wäre, ich würde mir ein paar Kinder suchen und von vorne anfangen.. „
Mehr braucht es nicht, aber auch nicht weniger.
Und nun zu den Tipps:
Es gibt zweierlei zu beachten – Die mentale Stärke ( Selbstvertrauen als unabdingbare Basis ) und das Geschäft. Beides ist gleich wichtig.
Wenn ich mir einmal selbst vertraue, dann ist es auch einfach für die anderen mir zu vertrauen. Sie haben mich ja schon als „Beispiel“.
Und schließlich geht es beim Verkaufen in erster Linie um Vertrauen.
Eigentlich ist ein Geschäft ganz einfach. Je mehr Kunden umso mehr Geld fließt. Somit braucht man im Prinzip ja nur eines: Kunden !
Um Kunden muss man werben. Ich denke, wir sind gerade in einem ziemlichen Umbruch was die klassische Werbung anlangt, hin zu etwas völlig neuem.
Der Kunde als mein Freund – Der Verkäufer als guter Freund ..
Was sind eigentlich die Kriterien eines Freundes ?
- Er ist sympathisch
- Er kennt mich, meistens..
- Ich vertraue ihm
- Ich lasse mir von ihm etwas sagen, ja, ich Frage ihn sogar um Rat
- Ich lasse mich freiwillig und gerne “ beeinflussen „
Hier liegt die große Chance als Startup !
Mit Charisma und Empathie seinen USP ( Unique Selling Proposition ) unter „die Leute “ bringen.
Ein Plus, um das gerade heute die großen Firmen kämpfen. Genau das sind die Großen Firmen dabei, sich aufzubauen.
Ein Verkäufer, der heute nur herunterleiert, was er anbietet, ist im nächsten Moment schon wieder bei der Tür draußen.
Deswegen, Mut zur Selbstdarstellung – weg vom Vergleich !
Niemals wird man mit einer großen Firma mithalten können. Wozu auch..
Jetzt zu den „materiellen“ TIPPS
Die beste Werbung ist die “ Mundpropaganda“, ein alter Spruch, mag sein.. Die Zeiten haben sich stark verändert. Seit es das Internet gibt.
Wer im Netz nicht gefunden wird – der ist nicht ..
Für einen „bootstrap“ gebe ich den Tipp, der umgekehrten Richtung. Normalerweise beginnt jeder Starup so:
Firmengründung – Logo – Briefpapier – Printwerbung – Zeitung – Postaussendung – eigenes Büro
Warten auf die Kunden
Eine andere Herangehensweise – Start mit einer Webseite.
Was ist meine Firmenwebsite ?
- Mein zu Hause – sie gehört mir, im Vergleich zu den Social Medias, wo ich nur “ untergemietet bin und jederzeit rausfliegen oder gelöscht werden kann „
- Mein Werbekanal
Das neue Zauberwort heißt : Content-Marketing
Content-Marketing hat es tatsächlich in sich. Normalerweise sind Webseiten mehr oder weniger zur Zeit Schaufenster. Mit einer Willkommen Seite, About Seite, Produkte Seite, Kontakt und Impressum Seite ist man abgedeckt.
Hier findet der Kunde alles über mich und mein Geschäft.
So eine Firmenwebseite mag noch so schön und stylisch sein, es fehlt die dynamische Komponente. Und das bietet nun Content -Marketing.
Hier geht man über die Darstellung seiner Produkte hinaus und bietet dem Kunden einen Mehrwert in Form von Berichten und Tipps über das eigene Handwerk, die eigenen Erlebnisse mit Kunden usw.
Content- Marketing hat nun ein paar wesentliche Vorteile:
Die Firmenwebsite ist in Bewegung – sie lebt ♥
Während man bei einem gewöhnlichen Firmenwebauftritt die statischen Seiten mit dem Inhalt einmal anlegt und dann meistens unverändert so belässt, ist eine Webseite mit Content- Markting ständig in Veränderung.
Vorteile:
- Ein Plus ist, dass die potentiellen Interessenten wieder kehren, weil sie sehen, hier tut sich etwas, hier erfahre ich Neuigkeiten.
- Auch die Suchmaschinen merken, da gibt es etwas Neues. Jeder neue Beitrag wird von Google „indexiert“ und aufgenommen.
- Durch Content-Marketing bekommt man automatisch eine bessere Reihung in den Suchmaschinen
- Man zeigt Kompetenz und UptoDateness
- Es ist absolut kostenlos :-)
Nachteile:
- Ich investiere meine Zeit
Aus meiner Erfahrung mit Kunden ist Content-Marketing genau das, was im Prinzip schon alle verstanden haben. Denn, das erste, was gemacht wird: eine Facebook Seite, wo man laufend seine Neuigkeiten hineinstellt. Kostet nichts.
Wo liegt der Unterschied zwischen einer Fanpage und Content- Marketing auf der eigenen Firmenwebseite ?
Fanpage:
- Facebook kontrolliert die geposteten Beiträge
- Je nach Interaktionen – wird die Reichweite des Posts verändert
- Ohne bezahlte Anzeige – wenig Reichweite
- Keine Indexierung der Beiträge über die Suchmaschinen
- Unsicher – kostenintensiv – abhängig
Eigene Firmenwebsite:
- Ich habe die volle Kontrolle über meine Beiträge
- Meine Beiträge sind kostenlos und unabhängig von Interaktionen
- Meine Reichweite kann ich selber durch sog. Keywords steuern
- Jeder Beitrag wird von den Suchmaschinen indexiert und gefunden
- Kostenlos – sicher – unabhängig
Wer nun seine Beiträge, hilfreiche Tipps und dergleichen auf der eigenen Firmenwebseite veröffentlicht hat, kann nun den nächsten Schritt gehen.
Die Einbindung von Social Media Buttons auf der eigenen Webseite. Das bewirkt nun eine weitere Verbreitung der Beiträge und eine weitere Reichweitensteigerung.
Wer steht hinter dem Namen ? Wer ist das eigentlich ?
Transparenz ist heute groß geschrieben. Abgesehn davon, dass wir oft freiwillig unsere Daten „hergeben“, im Sinne von wir bezahlen ja mit unseren Daten die kostenlosen Dienste..
Eine gute Kombination ist , sein z.B. privates Facebook Profil für die Darstellung seiner privaten Persönlichkeit ( wer steht hinter dem Namen ) zu nützen und gelegentlich auch hier Firmentipss und Beiträge zu posten. So bekommt der potentielle Kunde ein weiteres Bild von der privaten Seite des Unternehmens.
Zudem erreicht man sicherlich über sein privates Facebook Profil mehr Nutzer, wie mit der Fanpage ( zumindest in den Anfangszeiten ).
Facebook steht hier natürlich stellvertretend für auch die anderen SM`as wie Twitter und Google+.
FAZIT:
bootrap you starup…
Mit diesen völlig kostenlosen Werbemitteln ist es auch Startups möglich, von Anfang an für seine potentiellen Kunden und Interessenten wichtige Informationen und Werbematerial bereitzustellen. Dort, wo die Interessenten rund um die Uhr zu finden sind: Im Internet :-) .
Begriffe:
Charisma: Persönlichkeit und Ausstrahlung
Empathie: Einfühlungsvermögen und Feingefühl
USP- Unique Selling Proposition: Meine ganz besondere Einzigartikgeit als Unternehmer
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